Addsecure: Mit KI gegen den toten Winkel

Das KI-gestützte System Roadview DVS (Direct Vision Standard) von Addsecure soll tote Winkel eliminieren und die Fahrsicherheit erhöhen.

 Das KI-gestützte System Roadview DVS arbeitet mit Kameras, die am Lkw angebracht sind und die Umgebung vor und neben dem Fahrzeug überwachen. (Grafik: Addsecure)
Das KI-gestützte System Roadview DVS arbeitet mit Kameras, die am Lkw angebracht sind und die Umgebung vor und neben dem Fahrzeug überwachen. (Grafik: Addsecure)

Ein neues KI-gestütztes DVS-System (Direct Vision Standard) hat Addsecure vorgestellt. Es soll tote Winkel bei Lkw eliminieren und die Fahrsicherheit erhöhen.

Das System Roadview DVS besteht aus zwei Hauptkomponenten. Die erste ist das Abstandsinformationssystem (Mois). Es arbeitet mit einer Kamera, die gefährdete Verkehrsteilnehmer im vorderen toten Winkel bis zu fünf Meter vor dem Fahrzeug erkennt. Das zweite ist das Blind Spot Information System (Bsis). Dabei handelt es sich um eine seitliche Doppelobjektivkamera, die auf der Beifahrerseite des Fahrzeugs bis zu 30 Meter abdeckt. Alle DVS-Kameras sind in die Sicherheitsausstattung integriert, die in der ab Juli 2024 geltenden EU-General Safety Regulation (GSR2) vorgeschrieben ist. In London ist sie bereits für Lkw über 12 Tonnen vorgeschrieben.

Das System wird bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 30 km/h aktiviert. Die in Front- und Seitenkameras integrierte KI unterscheidet Fußgänger und Radfahrer von unbeweglichen Elementen am Straßenrand wie parkenden Autos oder Verkehrsschildern. Wird eine Gefahr im toten Winkel des Fahrzeugs erkannt, wird ein Alarm ausgelöst, um die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erhöhen, beschreibt Addsecure. Zusätzlich wird ein externer akustischer Alarm installiert, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen, wenn das Fahrzeug abbiegt.

Die Roadview-DVS-Technologie ist nach UNECE-Standards und R159 zugelassen. Damit soll garantiert werden, dass strengste Sicherheitsanforderungen eingehalten werden. Die Lösung ist als Standalone-Lösung oder integriert in ein Mehrkammersystem erhältlich. Sie kann durch 4G-Konnektivität und die Addsecure Roadview Cloud-Plattform ergänzt werden, die die zentrale Verwaltung und Datenaktualisierung für Flottenbetreiber erleichtert.

„Die neue Verordnung für den Londoner Verkehr fördert moderne Technologien, die Städte sicherer machen sollen. Insbesondere konzentriert sie sich auf die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI). Es wäre sinnvoll, wenn die größten Städte Europas ähnliche Vorschriften in Betracht ziehen würden, um die Anzahl der Unfälle zu reduzieren und das Leben der Bewohner besser zu schützen”, sagt Hans-Jörg Nolden, Vizepräsident von Smart Transport Deutschland bei Addsecure.

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