24plus: 25-jähriges Standort-Jubiläum in Hauneck

Die Stückgutkooperation feiert am Zentralhub am Standort Hauneck in diesem Jahr 25 Jahre. Gleichzeitig sollen die Cross-Docking-Geschäfte 2025 ausgebaut werden.

Am 3. Januar 2000 nahm vor 25 Jahren das 24plus-Zentralhub am Standort Hauneck seinen Betrieb auf. Foto: 24plus Systemverkehre
Am 3. Januar 2000 nahm vor 25 Jahren das 24plus-Zentralhub am Standort Hauneck seinen Betrieb auf. Foto: 24plus Systemverkehre
Daniela Sawary-Kohnen

Im Fokus soll 2025 nach eigenen Angaben zudem der Ausbau des Cross-Docking-Geschäfts am Standort Hauneck stehen. Dafür sei sowohl eine Gebäudesanierung als auch eine Befestigung der Fläche rund um die Anlage geplant, heißt es. Yvonne Besser, Geschäftsführerin von 24plus:

„Mit einer neuen Mehrzweckfläche gehen wir vom ursprünglich gebräuchlichen Stückgutsystem weg und wollen neue Wege beschreiten – ohne feste Vorladeeinheiten und mit mehr Flexibilität. Der Ausbau erlaubt uns flächenmäßig eine Basis für ein gesundes Wachstum. Mit diesen Investitionen wird auch der Grundstein für die nächsten zehn Geschäftsjahre gelegt.“

Neue Staplerflotte am Start
Der Stückgutumschlag solle um einige technische Neuerungen erweitert werden. Ab dem Frühjahr soll eine neue Staplerflotte mit Mehrwert hinsichtlich der Messdaten sowie der Lade- und Verbrauchseffizienz in Betrieb genommen werden. Yvonne Besser:

„In diesem Jahr startet außerdem ein spannendes Projekt mit dem Start-up doks.solution GmbH, das uns die automatisierte Vermessung von Packstücken ermöglicht. Neuartig ist, dass das Vermessungssystem in der regulären Durchfahrt die Daten liefert und man somit keine Zeit mehr für Stopps verliert. Das kann so noch kein anderes System bieten. Das 24plus-Zentralhub dient als Testplattform und unterstützt damit auch bei der Zertifizierung sowie die Marktreife des Systems.“

Abgerundet werden solle das Konzept durch neueste Videoüberwachung, die mehr Transparenz im Umschlag sowie in der Sendungsnachverfolgung und eine Automatisierung in der Lkw An- und Abfahrt bieten soll.

Umschlagbetrieb seit 2000
Vor 25 Jahren entschieden sich der ehemalige Geschäftsführer Peter Baumann und die damaligen Entscheidungsgremien für einen Umzug der Geschäftsstelle und des Zentralhub von Eichenzell nach Hauneck.

Der Standort bietet durch seine Lage in der geografischen Mitte Deutschlands optimale Bedingungen für den Stückgutverkehr. In unmittelbarer Nähe kreuzen sich die Autobahnen in Nord-Süd- und Ost-West-Ausrichtung, und als Ausweichrouten stehen parallel verlaufende Bundesstraßen zur Verfügung. Peter Baumann:

„Neben dem Standort gab es noch einige weitere Entscheidungen zu treffen. Das heute gängige Hub-and-Spoke-System war damals noch ziemlich unbekannt, aber wir sahen in einer Kombination dieses Systems mit Unterflurketten und Doppelstocksattelaufliegern ein großes Potential für Wachstum – und wurden nicht enttäuscht.“

Mit der Inbetriebnahme des neuen Zentralhubs am 3. Januar 2000 seien 45 einheitliche Doppelstocksattelauflieger mit Rolltor zum Umschlaglager gerollt. Und 45 Auflieger hätten schon als Vorladeeinheiten zur Verladung an den Toren gestanden. Peter Baumann:

„Dank der von allen Partnern neu angeschafften Auflieger anstatt Wechselbrücken konnten unnötige Verzögerungen von vornherein ausgeschlossen werden. Bei der Anzahl an Aufliegern pro Nacht und zwei Vorgängen pro Auflieger summierte sich die Zeitersparnis auf mehrere Produktionsstunden.“

Automatisierung dank Unterflurketten
Mithilfe der Unterflurketten hätte damals eine Vielzahl an Packstücken automatisiert in der Umschlaghalle transportiert werden können. Das habe eine effiziente und schnelle Be- und Entladung gesichert. Schnell habe sich gezeigt, dass die Strategie des ehemaligen Geschäftsführers aufging. 2008 wurde das Zentralhub von 75 auf 104 Tore erweitert. Yvonne Besser:

„Heute arbeiten wir zwar nicht mehr mit Unterflurketten in der Produktion, aber die Doppelstocksattelauflieger mit Rolltor sind nach wie vor im Einsatz. 24plus ist heute eine etablierte Stückgutkooperation, die seit einem Vierteljahrhundert im Markt besteht. Auf dieser Basis bauen wir auf und werden die Kooperation in den nächsten Jahren weiter auszubauen. Wir sind mit unseren Ideen noch längst nicht am Ende!“

Am 3. Januar 2000 nahm das 24plus-Zentralhub am Standort Hauneck seinen Betrieb auf. Mit dem damals innovativen Hub-and-Spoke- System und einer Umschlagsstrategie, die auf einheitlichen Doppelstockaufliegern und Unterflurketten basierte, wuchs 24plus zu einem starken Stückgutnetzwerk.

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