Tatra Phoenix 8x8: Auferstanden aus Schlammasseln

Redaktion (allg.)
Er ist wieder da. Und sein Name ist Programm: wie Phoenix aus der Asche. Als 8x8 haben wir den aus Tschechien stammenden „Tatra Phoenix“ gefahren und staunten nicht schlecht über die Qualitäten, die in dem legendären Rohrrahmen-Konzept stecken.
 
Die Luftfederbälge sind schräg angeordnet, weil die Achsen um einen Radius pendeln.HUSS-VERLAG/R. Domina
Die Luftfederbälge sind schräg angeordnet, weil die Achsen um einen Radius pendeln.HUSS-VERLAG/R. Domina
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Man weiß es ja nicht: War es nun ein rabenschwarzer oder ein glücklicher Tag für die Tatra-Belegschaft, als ihr Werk 2013 im tschechischen Koprivnice für angeblich nur neun Millionen Dollar in einer Auktion an einen "amerikanischen Investor" (Wikipedia) verramscht wurde? Vermutlich eher ein glücklicher, denn Fakt ist: Seither geht es aufwärts mit der tschechischen Traditionsmarke. Eigentlich schon ab 2011. Denn ab diesem Zeitpunkt nahm sich DAF der Zulieferung von Motoren und Kabinen an. In der Tat ist der „Tatra Phoenix“ ein klassischer Komponenten-Truck: Unten trägt der legendäre Tatra-Zentralrohr-Rahmen mit Pendelachsen, obenauf sitzt die Kompakt-Kabine aus der DAF-CF-Reihe, dazwischen werkelt der MX-13-Motor von Paccar mit 12,9 Liter Hubraum.