DAF XF 480: Tiefenentspannt provozierend

Redaktion (allg.)
DAF meldet sich mit dem XF 480 zurück in der Liga der Spar-Trucks. Sieben Prozent weniger Spritverbrauch versprachen die Niederländer durch zahlreiche Detail-Optimierungen. Ziel erreicht. Und mehr.
 
Die B-Säule ist zwar ganz schön breit, trotzdem gute Sicht beim Abbiegen.
Die B-Säule ist zwar ganz schön breit, trotzdem gute Sicht beim Abbiegen.
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"Jedes Teil müssen wir nochmal unter die Lupe nehmen", sagte DAF-Testchef Raul Wijnands vor zwei Jahren der versammelten Fach-Journaille. Sieben Prozent Verbrauchseinsparungen annoncierten die Daf-Strategen dann letztes Jahr – nach wirklich gründlicher Optimierungsarbeit an Haupt- und Gliedern der CF- und XF-Baureihe. Während der Kampf um mehr Effizienz an steuerbaren Öl-, Kühlwasser- und Lenkpumpen Verbesserungen im Ein-Prozent-Bereich ergab, war die Neu-Einstellung der MX 13- und MX 11-Motoren effektiver. Allein hier ließen sich gut drei Prozent Spriteinsparung holen: durch Erhöhung der Verdichtung, der Verwendung variabler Lader und neuer Softwaren für Motorsteuerung und den GPS-Tempomaten PCC (Predictive Cruise Control). Weitere 1,7 Prozent versprach Wijnands durch optimierte Antriebsstränge und Hinterachsen mit polierten Zahnradflanken. Das klingt nach einer Menge Aufwand. Den Betrieb die Konkurrenz aber auch. Dranbleiben, hieß deshalb auch bei Daf die Devise.