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Transport-Ausgabe Nr. 5
Kommentar: Kollabierende Strukturen
Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz über die Idee, der Bund solle Vermögenswerte veräußern, um das Geld in die Verkehrsinfrastruktur zu stecken.
Deutschlands Straßen und Schienen sind vor allem im Westen in keinem guten Zustand. Jüngst hat der hessische Wirtschaftsminister Florian Rentsch vor einem Kollaps gewarnt. Die Verkehrssituation sei schon zu lange vom Substanzverzehr geprägt. Das gilt offenbar auch für das deutsche Bildungssystem. Rentsch hat den Bund jedenfalls aufgefordert, Unternehmensanteile und Vermögenswerte zu verkaufen und damit einen Fonds für Zukunftsinvestitionen in Bildung und Verkehrsinfrastruktur zu füllen. Wer ans eigene Tafelsilber geht, tut das allerdings in der Regel aus der Not heraus. Gewissermaßen steckt dahinter die Bankrotterklärung an eine funktionierende Wertschöpfung. Der Staat ist kein spendabler Sponsor, der aus einem unendlichen goldenen Topf schöpfen kann. Natürlich muss etwas für die Verkehrs- und Bildungsinfrastruktur getan werden - und zwar genauso wie für die Renten und die Gesundheitsversorgung. Den Staat deshalb quasi zu privatisieren, birgt die die Gefahr eines Kollapses bewährter Strukturen.
Themen in dieser Ausgabe u.a.:
Zertifizierung
Hermes prüft externe Diensteleister
Kauf-Miete-Leasing
Kaufverträge und Finanzierungsmodelle in der Praxis
Transport-Test
"Ford Transit Custom": 3,5-Tonnen-Van mit Eco-Antrieb
Standort Hamburg
Interview: Claudia Roller, HHM, über die aktuelle Umschlagentwicklung
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