60% Bremer Spediteure nutzen Kurzarbeit: „Nicht auf Kosten von anderen den Profit erhöhen“

Willem van der Schalk, Geschäftsführer der Hamburger Spedition A. Hardtrodt Deutschland, Vorsitzer des Vereins Hamburger Spediteure (VHSp) und seit März dieses Jahres Präsident des Europäischen Verbands für Spedition, Transport, Logistik und Zolldienstleistungen (CLECAT) hat mit Transport über die Lage der Hamburger Spediteure gesprochen.

"Es ist auch möglich, dass bewusst Kapazität rausgenommen wurde, um die Raten nach oben zu treiben."Willem van der Schalk Bild: C. Behrend
"Es ist auch möglich, dass bewusst Kapazität rausgenommen wurde, um die Raten nach oben zu treiben."Willem van der Schalk Bild: C. Behrend
Redaktion (allg.)
INTERVIEW

Transport: In Bremen reagieren nach Angaben des Vereins Bremer Spediteure 60 Prozent der Speditionsfirmen mit Kurzarbeit auf die derzeitige Lage. Wie ist die Situation in Hamburg? Und reicht das Hilfspaket der Bundesregierung, das neben Soforthilfen insbesondere Kredite zur Sicherung der Liquidität vorsieht? Willem van der Schalk: Es ist gut, dass die Bundesregierung Geld für diejenigen zur Verfügung stellt, die es brauchen. Aber es gibt auch einige, die versuchen, etwas rauszuschlagen. Kurzarbeit gibt es auch in Hamburg, aber nicht in dem Umfang. Insgesamt sehe ich die Logistik als einen der Bereiche, denen es vergleichsweise gut geht.

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Seite 6 | Rubrik UNTERNEHMEN