DHL Freight veröffentlicht White Paper zur Reduzierung von Treibhausgas- und Schadstoffausstoß-GoGreen-Programm bis 2050: Auf dem Weg zur Null-Emission
DHL Freight veröffentlicht ein neues White Paper, das sich mit der Verringerung von Treibhausgas- und Schadstoffausstoß in der Lieferkette befasst. Der Frachtspezialist will mit der Veröffentlichung laut eigenem Bekunden in die Maßnahmen, Services und Lösungen einführen, die Kunden bei einer nachhaltigen Gestaltung ihrer Transportwege helfen.
Das Papier stimme mit dem konzerneigenen GoGreen-Programm überein, heißt es. Darin hat sich der gesamte Post-Konzern das Ziel gesetzt, bis 2050 sämtliche logistikbezogenen Emissionen auf null zu reduzieren. Wichtige Meilensteine sind dem Vernehmen nach bereits erreicht: Gegenüber 2007 hat sich etwa die CO2-Effizienz des Konzerns um 35 Prozent verbessert. Bis 2025 sollen 50 Prozent der Emissionen reduziert werden.
„Als führender Logistikkonzern wollen wir sämtliche transportbezogenen Emissionen auf null senken. Dieser Weg erfordert Mut, neue Technologien und Alternativen auszuprobieren, aber auch Überzeugungskraft, damit Geschäftspartner und Kunden gemeinsam mit uns an einem Strang ziehen. Nur das Zusammenspiel aller Akteure wird zu einer echten Dekarbonisierung in der Logistik führen“ sagt Antje Huber, Senior Vice President Marketing & Strategie und verantwortlich für grüne Logistik bei DHL Freight.
Digitale Kontrolle
Das Portfolio von DHL Freight trägt dazu mit einem breiten Spektrum an Lösungen bei, die Umweltbilanz auch von Kunden logistikbasiert zu verbessern. Dafür setzt DHL Freight unter anderem in der Straßenfracht wichtige Standards: Stückgutsendungen können mit dem Premiumservice DHL Freight Eurapid klimaneutral ihr Ziel erreichen – europaweit innerhalb von 24 oder 48 Stunden.
Wenn es darum geht, Transparenz in puncto Emissionen herzustellen, ermöglichen digitale Tools ein entsprechendes CO2-Monitoring entlang der Lieferkette. Kunden können mit Unterstützung zertifizierter GoGreen-Spezialisten von DHL verschiedene Transport-Szenarien hinsichtlich ihres CO2-Ausstoßes bewerten und bedarfsgerecht optimieren.
DHL Freight setzt zudem gezielt auf alternative Antriebstechnologien in seiner Verkehrs-Flotte. Für das Unternehmen sind bereits 30 Flüssigerdgas-Lkw auf Europas Straßen unterwegs. Sie verbrauchen 15 Prozent weniger Treibstoff als Dieselfahrzeuge. Auch E-Lkw werden im Schwerlastverkehr getestet und die Entwicklung von Wasserstofftechnologien wird vorangetrieben. Denn der Anteil alternativer Antriebe in der DHL-Flotte, aber auch bei Servicepartnern soll laut dem Unternehmen kontinuierlich weiter steigen. Wichtig für die Nachhaltigkeit bleibt auch der Schienenverkehr. DHL Freight kündigt daher an, diesen deutlich stärker in den Fokus zu rücken. Kombinierte Verkehrslösungen lohnen sich, vor allem auf der Langstrecke, nicht nur wirtschaftlich sondern auch ökologisch. Hier möchte DHL Freight seinen Kunden zukünftig weitere individuelle Lösungen anbieten.
Wo Emissionen derzeit noch nicht vermeidbar sind, investiert DHL Freight laut den eigenen Angaben in anerkannte Klimaschutz-Projekte, um zertifizierte Kompensation zu gewährleisten. Das trage, so die Mitteilung, zur Klimaneutralisierung der gesamten Lieferkette bei.ha
◂ Heft-Navigation ▸
Lkw , Lkw-Tests , Newsletter für Transportbranche und Speditionen , Wirtschaftsnachrichten , KEP-Dienste , Container, Paletten , Schienengüterverkehr , Lkw-Maut , Seehäfen , Luftfrachtverkehr , Transport-Recht , Elektromobilität , Europapolitik , Fuhrpark- und Flottenmanagement , Temperaturgeführte Transporte , Fahrzeugbeschaffung (Leasing, Miete, Kauf) , Frachtschifffahrt , Verkehrspolitik, Infrastruktur , Logistik- bzw. Transport-Dienstleistungen , Speditionen , Straßengüterverkehr , Lkw-Fahrer , Trailer (Sattel-Auflieger) , Lkw-Reifen , Kombinierter Verkehr