Die Transport Logistic steht in den Startlöchern. Nach vier Jahren Pause gastiert sie vom 9. Mai bis 12. Mai auf dem Messegelände in München. Nach ihrer Corona-Pause kommt die Transport- und Logistikmesse so international und groß zurück, wie gewohnt. Von den 2.280 gemeldeten Ausstellern kommen laut der Messe München 60 Prozent aus dem Ausland. Unternehmen aus 66 unterschiedlichen Ländern sind vertreten. Insgesamt belegt die Show eine Ausstellungsfläche von 127.000 Quadratmetern. Und auch das Konferenz-Programm kann sich sehen lassen. Die Messe München spricht von dem bisher größten Rahmenprogramm mit über 50 Sessions. Erstmals wird es eine Campus Plaza für Innovation und Karriere geben. Für Verlader, Dienstleister und Technologieanbieter stehen digitalisierte und dekarbonisierte Lieferketten auf dem Programm. Hoher Besuch ist angekündigt. Die Eröffnungsrede hält Messechef Stefan Rummel gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing.
Großes Forenprogramm
Expertenvorträge, Podiumsdiskussionen und interaktive Formate geben Wirtschaft, Politik und Forschung die Möglichkeit zur Vernetzung. Die Foren fokussieren die Schwerpunkte Nachhaltigkeit, Infrastruktur, Digi-talisierung und Supply Chain Solutions. Die Themen sind breit gefächert.
Resilienz zwischen Kostenexplosion und Klimawandel, das fordern quer über alle Verkehrsträger die Supply Chains. Nach München kommen Verlader aus den Branchen Baustoffe, Chemie und Pharma, Maschinenbau, Konsumgüter und Automotive. Sie diskutieren Lösungen im Kontext gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen. Im Konferenzprogramm spiegelt das die Session am Dienstag „Einfluss der Geopolitik auf die Supply Chain“, international besetzt mit der Reederei Maersk, US-Logistikdienstleister Fedex und Werkzeugmaschinenhersteller Trumpf. Am Mittwoch diskutieren deutsche Logistiker und Vertreter des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr über die Frage: „Weltwirtschaft eintakten, Klimaziele erfüllen: Wie liefert die Logistik?“.
Die Redaktionen der Zeitung Transport und der Fachzeitschriften LOGISTIK HEUTE und LOGISTRA aus dem HUSS-VERLAG sind ebenfalls mit dabei. Sie moderieren drei eigene Podien im Rahmenprogramm der Logistik-Fachmesse.
„Ohne Fahrer on the road – kann der autonome Lkw die Nachwuchssorgen der Transportbranche lösen?“, fragt die Zeitung Transport am 9. Mai von 13:00 bis 14:00 Uhr im Forum der Halle A3. Schon heute gibt es einige Logistiker, die das Autonome Fahren in der Praxis testen. Die Entwicklung der verschiedenen Projekte begleitet die Zeitung Transport seit vielen Jahren in Anwendergeschichten, Technikberichten oder Interviews. In ihrem Fachforum am ersten Messetag beleuchtet sie nun, wie der aktuelle Stand der Technik aussieht.
Gäste aus der Nutzfahrzeugbranche antworten auf die Frage, welche Lösungen es schon heute gibt. Mit praxiserfahrenen Logistikern werden die Auswirkungen auf den Fahrermangel debattiert. Welche Auswirkungen wird die Weiterentwicklung der Technik auf das Berufsbild des Kraftfahrers haben? Und nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob die Automatisierung schnell genug voranschreiten kann, um auch dem sich anbahnenden Fahrermangel ansatzweise etwas entgegensetzen zu können. Das Forum moderiert Christine Harttmann, Chefredakteurin der Zeitung Transport.
HUSS-VERLAG mittendrin
Am Mittwoch, den 10. Mai von 9:30 bis 10:30 Uhr lädt im Forum III der Halle 3 LOGISTIK HEUTE-Chefredakteur und Moderator Matthias Pieringer Experten zur Diskussionsrunde „Transportlogistik: Durch Echtzeit-IT Transparenz erreichen“. Real-Time Visibility soll die durchgängige Transparenz in der Transportlogistik unterstützen, sodass die Empfänger zuverlässig wissen, wann sie mit ihren Lieferungen rechnen können. Mit den Gästen der Diskussionsrunde wird debattiert, wie verbesserte Supply-Chain-Transparenz zu effizienteren Prozessen, geringeren Kosten und gesteigerter Kundenzufriedenheit beitragen kann.
Die Zeitschrift LOGISTRA schließlich diskutiert am 11. Mai von 11:30 bis 12:30 Uhr im Forum der Halle B2 die „Lange letzte Meile: Chancen und Grenzen des Einsatzes von Lastenrädern in der Logistik“. Der Einsatz von Lastenrädern in der Logistik professionalisiert sich. Die Hersteller haben bei der Entwicklung zuverlässiger und robuster Cargo-Bikes vorgelegt, nun muss die Logistik mit neuen Lieferkonzepten und Micro-Hubs nachziehen. Auf dem Forum soll ausgelotet werden, wo die Chancen, aber auch die Grenzen der Lastenrad-Logistik liegen und welche Potenziale in Ergänzung mit Leichten Elektrofahrzeugen erschlossen werden können.
Transport-Chefredakteurin Christine Harttmann moderiert außerdem noch das Fachforum des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr „Güterverkehrskonzept Bayern: Präsentation und Start in die Umsetzung“ über das Projekt, das Bayern gerade auf den Weg bringt. Am Freitag rundet dann noch ein Karrieretag das Programm ab.
Viel los ist auch bei den Ausstellern. Die Liste der Veranstaltungen umfasst schon zwei Wochen vor Messebeginn mehr als 40 Termine, Tendenz steigend. Von der Live-Demo über die Standparty bis zur Mini-Konferenz ist alles dabei. Neu im Rahmenprogramm ist die Campus Plaza in Halle B2 mit Vorträgen im 30-Minuten-Takt und der Möglichkeit zum Networking. Der Eintritt zu den Konferenzen ist jederzeit möglich und im Messeticket bereits inkludiert. ha
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