GDV: 1,2 Mrd. Euro Transportschäden durch mangelhafte Ladungssicherung - 20-25% Verkehrsunfälle durch fehlende Sicherung: Zum Dauereinsatz auf dem Trailer

Mit der BPW-Gurtüberwachung „iGurt“ lassen sich nun die Spanngurte während der Fahrt überwachen. Das BPW InnovationLab startet die Einführung des neuartigen Frachtverfolgungssystems Cargo-Tracer.

Die auf den Gurt geklemmte iGurt-Box misst die Vorspannung im Gurt. Blaue Leuchtdioden zeigen die eingebrachte Spannung auf einer Skala an. Die Daten können per Bluetooth auf Mobilgeräte übertragen werden. Bild: R. Domina
Die auf den Gurt geklemmte iGurt-Box misst die Vorspannung im Gurt. Blaue Leuchtdioden zeigen die eingebrachte Spannung auf einer Skala an. Die Daten können per Bluetooth auf Mobilgeräte übertragen werden. Bild: R. Domina
Robert Domina
BPW

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) regelt jährlich Transportschäden in Höhe von 1,2 Mrd. Euro. Häufigste Ursache: mangelhafte oder gar fehlende Ladungssicherung. Über 70 Prozent der kontrollierten Fahrzeuge werden wegen mangelnder Ladungssicherung von den Kontrollorganen beanstandet. Hohe Bußgelder mit kosten- und zeitintensiven Nachsicherungs- und Umlade-Aktionen sind die Folge, aber auch hohe Versicherungskosten: Die mangelnde Ladungssicherung ist schätzungsweise für circa 20 bis 25 Prozent der Verkehrsunfälle im Schwerlastverkehr die Unfallursache.

Durch eine intelligente Ladungssicherung will BPW dazu beitragen, Schadensfälle massiv zu reduzieren und neben den Kosten auch das Unfallrisiko zu senken: Der neue „iGurt“ von BPW ist ein smartes Sicherungssystem, das die richtige Vorspannkraft des Zurrgurtes anzeigt und während der Fahrt laufend überwacht.

Das handliche Gerät wird mit dem Zurrgurt dauerhaft verklemmt, sodass die einmalige Ausrüstung der auf dem Fahrzeug mitgeführten Zurrgurte schnell erledigt ist. Alle im Einsatz befindlichen Geräte zeigen die jeweilig angelegte Vorspannkraft auf deren Gehäuse an und senden die Daten zusätzlich per Bluetooth auf das Smartphone des Fahrers. Lockert sich einer der Zurrgurte, schlägt die Smartphone-App des iGurt-Systems sofort Alarm. Auch eine zu hohe Vorspannkraft, die empfindliches Ladegut beschädigen könnte, wird angezeigt.

Lückenlos dokumentiert

Das robuste, schlagfeste Gehäuse des iGurts ist auf den Dauereinsatz im Trailer ausgelegt. Eine Batterieladung hält rund ein Jahr, wobei ein Austausch der Batterie „zügig“ erledig sein soll. Die Smartphone-App des iGurts sorgt für eine lückenlose Dokumentation der korrekten Ladungssicherung über den gesamten Transportprozess. Auf diese Weise lassen sich sensible und wertvolle Transporte zuverlässiger und sicherer transportieren.

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Die Daten des iGurt-Systems lassen sich nicht nur auf dem Smartphone oder Tablet-Computer des Fahrers darstellen, sondern können auch in Zukunft der systemoffenen Telematik-Plattform Cargofleet 3 von idem telematics verarbeitet werden.

BPW verfolgt aber noch einen anderen Ansatz der Ladungssicherung. Denn auch Tracking & Tracing ist ein wichtiger Bestandteil des Ladungssicherungs-Konzepts: Nie wieder die Frage: „Wo bleibt unsere Lieferung?“ Nie wieder: „Wann kommt sie an?“ Eine kleine, robuste Box beantwortet die meist gestellten Fragen im Transport – und beendet die telefonische Odyssee zwischen Empfängern, Versendern, Disponenten und Fahrern. Der BPW Cargo-Tracer wird am Warenträger oder an der Fracht befestigt und funkt die Positions- und weitere Daten wie Temperatur oder Erschütterungen in ein Online-Portal und auf Wunsch auch direkt in ERP- und Warenwirtschaftssysteme wie SAP. Weil der Tracker dafür einen neuartigen Datenfunk nutzt, der auf der Ultraschmalband-Technologie beruht, ist das System so preisgünstig, dass es die Lieferverfolgung erstmals für viele Anwendungsfälle bei Versendern und Spediteuren bezahlbar macht. Eine SIM-Karte ist nicht erforderlich, die Batterie hält bis zu zwei Jahre.

Montiert an Ladungsträgern, Transportgestellen oder Mehrweg-Containern lässt sich der Tracker auch für Ladeträgerverwaltung nutzen: Auf einen Blick ist so erkennbar, wo die Ladungsträger eigentlich unterwegs sind und wie sie verwendet werden. In der Folge verringert sich „Schwund“ und es sind weniger Neuanschaffungen nötig. Entwickelt hat den Cargo-Tracer das BPW Innovation Lab, die Markteinführung soll ab Dezember starten.rod

Foto: R. Domina

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Seite 15 | Rubrik LADUNGSSICHERUNG