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Seekorridor für Gaza und provisorischer Hafen geplant
Knapp 200 Staaten gibt es weltweit. In 55 davon dominieren militärische Konflikte oder gar Kriege den Alltag. Mehr als ein Viertel der Länder wäre demnach betroffen – eine, wie ich finde, schockierende Zahl. Aktuell liegt der Fokus unserer Aufmerksamkeit auf dem schrecklich blutigen Ukraine-Krieg, der fast schon vor unserer Haustüre tobt, und auf dem durch den unmenschlichen Terroranschlag der Hamas auf die israelische Bevölkerung angezettelten Gaza-Krieg. Das Leid und den Hunger der dort mitbetroffenen Bevölkerung sollen jetzt ein Seekorridor und ein provisorischer Hafen lindern.
Mit solcherart Probleme müssen wir uns in Deutschland – dem Frieden sei Dank – nicht herumschlagen. Wenn also die GDL einen 24-Stunden-Streik im Personen- und Güterverkehr ankündigt, ist das zwar äußerst ärgerlich und auch wirtschaftlich schädlich – umkommen wird deswegen zum Glück niemand.
Ganz andere Herausforderungen plagen die Branche derweil im Straßengütertransport. So fehlt nach wie vor die für den Verkauf der e-Lkw, die inzwischen bei fast jedem Hersteller zum Portfolio gehören, notwendige Ladeinfrastruktur. MAN und Siemens haben das jetzt wieder deutlich angemahnt. Zugleich warnt die sächsische IHK vor einem Infarkt der Speditionswirtschaft, weil diese sich vom CO2-Aufschlag auf den Diesel gefährdet sieht.
Spannende News also, wie immer. Wir wünschen erkenntnisreiches Lesen und einen guten Start in die Woche.