Nordrhein-Westfalen startet 15 Millionen-Förderprogramm für E-Lkw

Es ist Urlaubszeit. Das merke ich nicht nur an den etwas leereren Büros hier im Verlag. Auch die Meldungen tröpfeln spärlicher als gewohnt in unsere Posteingänge. Das macht sie allerdings nicht weniger spannend. So dürfte das 15-Millionen-Förderprogramm, mit dem das Land Nordrhein-Westphalen die Anschaffung von E-Lkw fördert, für einige Unternehmen mehr als nur interessant sein. Ob sich daran jetzt noch mehr Bundesländer ein Beispiel nehmen? Gut wäre es.

Die positiven Auswirkungen solcher Programme auf die Transportbranche dürften jedenfalls nachhaltiger und effizienter sein, als das von der FPD aktuell ins Spiel gebrachte Flat-Rate-Parken, das noch mehr Autos in unsere sowieso schon vom Verkehr verstopften Städte ziehen soll. Den eh schon raren Parkraum dürfte es so sehr verknappen, dass dem Lieferverkehr sogar noch die Verdrängung aus der zweiten Reihe droht. Fatal für die so wichtige Versorgung!

Verstopft – dieses Attribut trifft derzeit auch auf einige Autobahnen zu. Das liegt an der Ferienzeit sowie an Baustellen. So legt eine Vollsperrung wegen Sanierungsarbeiten aktuell den Verkehr auf der A40 bei Bochum still – allerdings nur bis Mitte August. Danach heißt es wieder: freie Fahrt.

Wie mehr und längeres Chaos droht da auf der Brenner-Autobahn. Ab Januar dürfte es dort mehr als nur eng werden, wenn die Lueg-Brücke in Österreich über Jahre zum eispurigen Nadelöhr wird. Verkehrsverbände fordern daher die Aufhebung des Nachtfahrverbots, wogegen sich Tirol bisher allerdings noch sperrt. Jetzt klagt Italien. Mit Erfolg? Das wissen wir nicht, bleiben aber für Sie liebe Leser dran am dem Thema, wie auch an vielen anderen.

In diesem Sinne – eine informative Lektüre und eine nicht allzu schweißtreibende Woche wünscht,