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Liebe Leserinnen und Leser,

die Zukunft vorhersehen können wir zwar nicht, aber zumindest verspricht das Jahr 2023 nicht langweilig zu werden. Gut, wer hätte das auch schon erwartet?

Die System Alliance firmiert um, Daimler Truck Financial Services nimmt auch sein Deutschlandgeschäft auf, der eSprinter soll in der neuen Generation mit mehr als doppelter Reichweite punkten. Dann wäre da auch noch Künstliche Intelligenz, die die Bahnverladung beschleunigen soll.

Im Hier und Jetzt: Finanzlösungen, die das sogenannte Fastpayment ermöglichen sollen. Ein System, das verspricht, bei Schnee-und Eiswetter die Dachplane freizuhalten. Ein Gorilla, der von DHL ins neue Zuhause nach London geflogen wurde, wo er sich im besten Fall sehr gut mit den Gorilla-Damen versteht und der schwindenden Gorilla-Population entgegenwirken soll. Ja, es gibt tatsächlich Datenbanken, anhand derer sich geeignete Matching-Kandidaten für Zootiere ermitteln lassen. Ob das in diesem Fall von Erfolg gekrönt ist - wir werden es sehen.

Ein großes Thema, dem die Logistics Hall of Fame künftig mit einem neuen Award Tribut zollt: humanitäre Logistikdienstleistungen. Wenn ich lese, wie beispielsweise die HHLA medizinische Güter nach Odessa liefert, erscheint mir meine derzeitige Weihnachtslogistik (Brief-, nicht Paket-Logistik - es geht um Weihnachtsmann, Christkind, Wichtel, deren mögliche Zweit-Wohnsitze, Handschriften und ein sehr subtiles Vorgehen. Sie verstehen?) sehr sehr nichtig.

Auch wenn sie nicht immer ruhig ist, so regt die „Stade Zeit“ doch zum Nachdenken an...
 
In diesem Sinne eine gute Lektüre wünscht,

Anna Barbara Brüggmann,
Redakteurin Zeitung Transport