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Europäischer Lkw-Markt mit Licht und Schatten
Liebe Leserinnen und Leser,
eigentlich bin ich ja erklärter Bahn-Fan. Aber so, wie das zurzeit läuft – ich fahre von einer Verspätungskatastrophe zur nächsten –, habe ich langsam keine Lust mehr! Als ich das heute Morgen in interner Runde kundtat, kam sofort aus einer anderen Ecke die Antwort: „So geht es mir mit der Fliegerei! Die letzte Berlin-reise …“
Zwar hat sich dann nicht auch noch ein Autofahrer gemeldet, aber das lag wohl nur daran, dass wir eigentlich ganz Anderes diskutierten. Stau-Geschichten gäbe es sicherlich ebenfalls sehr viele.
Transportunternehmer sehen das Thema zunehmend weniger humorig. Sie sind dringend auf intakte Infrastruktur angewiesen. Irgendwie müssen sie die Ware schließlich zum Empfänger bringen. Leichtes Spiel haben sie dabei allerdings nicht. Die aktuelle IW-Analyse macht das wieder einmal plastisch. 80 Prozent der Unternehmen in Deutschland sehen sich durch Infrastrukturmängel in der Geschäftstätigkeit beeinträchtigt. Das ist viel. Auf internationalen Strecken könnte der heutige Bahnstreik in Österreich die Situation zusätzlich verschärfen. Der wird allerdings – das wiederum ist beruhigend – nur von befristeter Dauer sein.
Völlig unbeeindruckt von den verstopften Straßen haben dagegen die europäischen Lkw-Bauer die Verkäufe ihrer schweren Baureihen in diesem Jahr steigern können. Das freut die Branche und namentlich Hildegard Müller, die als VDA-Präsidentin für weitere zwei Jahre wiedergewählt wurde. Dazu gratulieren wir ganz herzlich!
Details hierzu und zu noch viel mehr – von der Elektrifizierung des Lieferverkehrs, über die gelungene Mars-Mission bis zu Fahrertrainings für den Klimaschutz – erfahren Sie wieder in unserem heuteigen Newsletter.
Ich wünsche viel Spaß mit der Lektüre!
Christine Harttmann
Chefredakteurin Redaktion Transport