Achtung, Flugobjekt

 Liebe Leserinnen und Leser,

wer unsere Seite verfolgt und auch mal ein bisschen genauer hinsieht, stellt fest: Wenn wir Drohnen-News haben, dann sind sie meistens von mir. Meine Redaktionskollegen lachen schon, weil ich so gerne über die kleinen Flugobjekte berichte, aber irgendwie faszinieren sie mich. So war es auch vergangene Woche und ich konnte natürlich nicht umhin den ersten europäischen Drohnenflug über die City und ohne direkte Sicht vom Piloten zwischen zwei Kliniken aufzugreifen. In diesem Fall aus Belgien transportierte die quietschgelbe Drohne Gewebeproben vom Krankenhaus zur nahegelegenen Pathologie. Ein Flug, der lebensrettend sein kann. Denn - wenn es nach den Kliniken geht - könnten so etwa von Krebs befallene Gewebeproben schnell und unkompliziert binnen weniger Minuten in der Pathologie untersucht werden. Der Operateur hätte in kurzer Zeit ein Ergebnis, kann die OP entweder zeitnah beenden oder - wenn nötig - fortsetzen. Natürlich stehen einem solchen Transport über die Köpfe der Bevölkerung von Antwerpen jede Menge Sicherheitsvorgaben im Weg, aber die Projektteilnehmer sind guter Hoffnung, dass die Drohne bald mit 60 Stundenkilometern durch die Luft sausen und damit im Ernstfall Leben retten darf. 

Aber keine Sorge natürlich haben wir auch für die Leser der "harten" Transportgeschichten diese Woche etwas dabei: So erweitert beispielsweise die Nagel-Group ihren Standort in Nürnberg und Amazon sichert sich schon Wasserstoff für seine Brennstoffzellen-Lkw. Ebenfalls unerlässlich dieser Tage: Die neuesten Meldungen zur IAA Transportation inklusive zwei exklusiven Interviews mit den "Köpfen der Branche" - dieses Mal von Fraikin und Scania.

Einen guten Wochenstart und eine "abgehobene" Newsletterlektüre wünscht Ihnen

Nadine Bradl

Stv. Chefredakteurin der Zeitung Transport